Atomstreit

Vetomächte wollen UNO-Sanktionen für Iran

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Teile der neuen Resolution sollen bereits am Freitag übermittelt werden.

Im Streit um das iranische Atomprogramm haben sich die fünf Vetomächte im Sicherheitsrat und Deutschland auf eine moderate Verschärfung der Sanktionen gegenüber dem Iran geeinigt. "Elemente" für eine entsprechende Resolution sollten noch am Freitag den zehn nichtständigen Mitgliedern des höchsten UNO-Gremiums übermittelt werden, bestätigten diplomatische Kreise in New York.

Vorschläge in Resolution "übersetzen"
Die Vorschläge entsprechen der Linie, auf die sich die USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland bei ihrem Außenministertreffen am Dienstag in Berlin verständigt hatten. Am Donnerstag verabredeten die UNO-Botschafter der sechs Länder das weitere Vorgehen in New York. Danach sollen die beschlossenen Bausteine in der kommenden Woche in einen Resolutionsentwurf "übersetzt" werden, erst danach sei mit einer Abstimmung im Sicherheitsrat zu rechnen, hieß es. Einem BBC-Bericht zufolge sind weitere Handelsbeschränkungen und ein Reiseverbot für Atomwissenschaftler vorgesehen.

Teheran soll Urananreicherung aussetzen
Mit den Sanktionen soll Teheran zur Aussetzung der Urananreicherung bewegt werden. Die Vereinten Nationen befürchten, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet. Der Sicherheitsrat hat bereits zweimal Sanktionen verhängt.

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