Kopfgeld-Sager

Vilimsky will Dörfler vor Gericht zerren

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Laut Kärntens Landeshauptmann Dörfler soll Mario Canori für seinen Wechsel von BZÖ zur FPÖ groß abkassiert haben. Bei den Blauen ist man sauer.

Der Streit zwischen FPÖ und BZÖ flammt wieder neu auf. Nachdem Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler in ÖSTERREICH behauptet hat, dass Mario Canori für seinen Wechsel ins blaue Lager 200.000 Euro kassiert haben soll, reagiert man bei der FPÖ aufgebracht. Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Vilimsky spricht von einer "glatten Lüge", für die sich Dörfler vor Gericht verantworten wird müssen. Vilimsky will mit allen Mitteln gegen die "derart miese und infame Politpropaganda" des "kurzzeit BZÖ-Landeshauptmanns" vorgehen.

Dörfler hat von anonymen Hinweisen berichtet, wonach Canori sich damit gebrüstet habe, von der FPÖ 200.000 Euro für seinen Parteiwechsel bekommen zu haben. Parteichef HC Strache soll bei der Aktion involviert gewesen sein. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen hält der Nachfolger des verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider sowohl Canori als auch Streche für Rücktrittsreif.

Der Hintergrund der Schlammschlacht ist klar. am 1. März wird in Kärnten gewählt. Schon jetzt fahren blaue und orange Politiker ihre Geschütze auf, der Wahlkampf hat begonnen.

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