Kogler auf oe24.TV: "Es wäre besser, ein Vier-Augen-Prinzip zu haben" - "Raschere und konsequentere Schritte" beim Ausscheiden von Thomas Schmid hält der Vizekanzler für "sinnvoll".
Vizekanzler Werner Kogler spricht sich im Interview mit oe24.TV (Ausstrahlung heute um 21 Uhr bei FELLNER! LIVE) künftig für einen Doppelvorstand bei der ÖBAG aus: „Es wäre besser, in der ÖBAG ein Vier-Augen-Prinzip zu haben. Ich würde das präferieren, weil es dort um viele, viele Milliarden geht. Dieses Vier-Augen-Prinzip würde mindestens zwei Vorstände erfordern. Eine allfällige Neu- und Umstrukturierung ist aber Sache des Aufsichtsrates. Der kann sich meines Erachtens ohnehin nur rehabilitieren, wenn er hier nachvollziehbare Konzepte erarbeitet."
Auf die Frage, ob Thomas Schmid früher als im März 2022 aus dem Unternehmen ausscheiden solle, antwortet Kogler auf oe24.TV: „Ja, allerdings verweise ich darauf, dass letztendlich der Aufsichtsrat entscheiden muss.“
Kogler weiter: „Meine Sichtweise dazu ist, dass unter den gegebenen Umständen und aus Sicht des Vermögens, das der Steuerzahlerin und dem Steuerzahler gehört, raschere und konsequentere Schritte sinnvoller wären. Aber das muss und kann nur über und mit dem Aufsichtsrat geschehen.“