Als Unternehmensberater
Vor Rauswurf: Strache gründet neue Firma
13.12.2019Der ehemalige FPÖ-Chef hat am Mittwoch eine neue Firma gegründet.
Kommt jetzt die Rache von Strache?
Die Lage für die FPÖ ist „fatal“, wie Politik-Experte Thomas Hofer analysiert, und trotzdem ging nach der Abspaltung der Strache-Fans von den Wiener Freiheitlichen ein Aufatmen durch die gesamte Partei.
FPÖler erleichtert; Jetzt ist Strache der Spalter
„Endlich herrscht Klarheit: Strache ist der Spalter – und wir können ihn rauswerfen“, so ein Insider.
Donnerstag um 16 Uhr traten FPÖ-Parteichef Norbert Hofer und der Wiener FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp vor die Kameras. Sie warfen den abtrünnigen FPÖ-Übervater zwar immer noch nicht aus der Partei hinaus – machten aber klar: Heute Freitag soll genau das passieren.
Parteigericht
Denn für heute ist Strache vor das Parteigericht geladen. Vorausgesetzt, es empfiehlt den Ausschluss, wird ihn der Wiener Landesparteitag heute Freitag auch vollziehen. Hofer: „Ich kann mir nichts anderes vorstellen.“ Um 14 Uhr soll der Rauswurf des ehemaligen Parteichefs verkündet werden.
Ausschluss
Hofer sagte, die drei Wiener Mandatare hätten sich „selbst ausgeschlossen“: Man wollte dem Parteigericht zuvorkommen und hat wohl Angst vor dem Gericht gehabt.“ Der Schritt sei sehr lange geplant. Hofer weiter: „Für mich ist die Causa Ibiza damit bereits abgeschlossen.“ Die FPÖ bleibe geschlossen: „Alle Landesobleute stehen hinter der Parteiführung.“
Öffnet Strache seinen Giftschrank?
Spannend wird sein, wie Strache auf seinen Rauswurf reagiert. Kommt es zur totalen Abrechnung mit Herbert Kickl, Norbert Hofer und Co.? Öffnet Strache dabei auch seinen 'persönlichen Giftschrank' aus 20 Jahren FPÖ und belastet somit die neue Parteispitze?