Wien

Vorstadtweiber: Strache blitzt mit 1. Klage ab

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Die FPÖ ist mit ihrer Klage ­gegen die „Vorstadtweiber“ bei der KommAustria abgeblitzt.

Strache schwul? Eine Passage in den Gehörlosen-Untertiteln der „Vorstadtweiber“ sorgte für Ärger bei der FPÖ. Parteichef Strache ­beschwerte sich bei der ­Medienbehörde KommAustria: Es sei eine Diffamierungskampagne des ORF.

„Den mein ich nicht."
Komm­Austria ließ Strache aber abblitzen. Tatsächlich war in den Untertiteln (und nur dort) zu lesen: „In Deutschland der Westerwelle oder dieser Berliner Bürgermeister. Oder bei uns der Strache. Die sind doch alle schwul und stehen dazu.“ – „Der Strache?“ – „Nein, den mein ich gar nicht. Der Kärntner da. - Da kommen einige in Frage.“

Schluss der KommAustria: Der Wortlaut lasse „keinerlei Zweifel daran offen, dass sich die Behauptung einer homosexuellen Lebensweise gerade nicht auf den ­Beschwerdeführer“ – also Strache – „bezieht, sondern auf einen – nicht näher bezeichneten – Kärntner“. Also: Keine ORF-Kampagne. ­Strache kann noch gegen das Urteil berufen.

Prozess Ende April
Der ­Parteichef hat aber noch ein Eisen im Feuer: Beim Landesgericht Wien hat er den ORF auf Entschädigung, Schadenersatz und Widerruf geklagt. Die Verhandlung sei am 24. April, so Straches Anwalt Michael Rami am Freitag.

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