Tirol-Wahl

"vorwärts"-Mandatare lehnen Verzicht ab

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Listen-Gründerin Anna Hosp will "mit oder ohne Mandat" weiterarbeiten.

Der Einzug der "vorwärts Tirol"-Gründerin Anna Hosp in den neuen Tiroler Landtag dürfte immer unwahrscheinlicher werden. Nach dem Nicht-Erreichen eines Grundmandats in ihrem Heimatbezirk Reutte wollen die vier Erstgereihten der Landesliste ihre Sitze nicht räumen. Dies bekräftigte die Vierte der Landesliste, die Kufsteinerin Andrea Krumschnabel, am Dienstag. "vorwärts Tirol" hatte bei der Landtagswahl am Sonntag 9,3 Prozent oder vier Mandate erreicht.

"Wir vier Mandatare sind uns einig, es gibt keinen Verzicht", sagte Krumschnabel, deren Ehemann für eine Freie Liste Bürgermeister in Kufstein ist. Das Ergebnis sei ein demokratischer Prozess, deshalb sei man auch "überrascht" gewesen, dass ein Verzicht überhaupt angedacht worden sei.

"Wir werden die Mandate behalten und ausüben", betonte Krumschnabel. Dies sei auch "der Wählerwille". Man sei "dankbar über das Abschneiden und das Ergebnis. Die Aufregung und die angestellten Überlegungen verstehe sie nicht, meinte die Unternehmerin.

Hosp will nun "mit oder ohne Mandat" weiterarbeiten. Eine Abkehr von "vorwärts Tirol" stehe nicht zur Diskussion. Hosp sprach von "gestreuten Gerüchten".


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