Wären heute Neuwahlen, würde die SPÖ 29 % erreichen - die Grünen stagnieren.
Die ÖVP leidet offenbar am stärksten unter den Korruptions-Skandalen der Regierung Schüssel, während die FPÖ – aus der alle betroffenen Minister stammten – vom Zorn der Wähler völlig unbehelligt bleibt.
Wären heute Neuwahlen, würde die ÖVP auf 23 % abstürzen, die SPÖ aber auf 29 % zulegen. Die FPÖ hält
sich trotz der Korruptionsvorwürfe konstant bei 25 %, die Grünen stagnieren trotz Aufdecker-Rolle bei 13 %, und auch das BZÖ würde trotz Scheibner-Eklat mit 5 % den Wiedereinzug in den Nationalrat schaffen.
Damit hätte derzeit nur die Große Koalition eine hauchdünne 52 %-Regierungs-Mehrheit. Sowohl Rot-Grün als auch Schwarz-Blau könnten ohne BZÖ nicht regieren.
Das Image der Politiker ist noch schlechter geworden. Kanzler Faymann hat nur noch 29 % Zustimmung und im Polit-Barometer ein Saldo von minus 6 %.
VP-Chef Spindelegger fällt auf 25 % Zustimmung und minus 4 % Saldo. Und FPÖ-Chef Strache erreicht mit nur 18 % Zustimmung und 59 % Negativ-Bewertung einen neuen Minus-Rekord.
Faymann und Spindi fallen in ein Popularitäts-Tief
Auch in der Kanzlerfrage liegen mittlerweile alle Spitzenkandidaten unter ihren schwachen Partei-Werten. Werner Faymann würden nur noch 26 % der Österreicher direkt zum Kanzler wählen – und VP-Chef Spindelegger wollen überhaupt nur noch 18 % als Regierungs-Chef.
Im Ranking der Minister legen die Bildungsminister Schmied und Töchterle am stärksten zu.
Töchterle ist nach seiner Ansage der „Uni-Milliarde“ in dieser Woche wieder der beliebteste Minister – aber nur noch mit mageren 14 % Zustimmung. Sozialminister Hundstorfer ist das beliebteste rote Regierungsmitglied, der junge Staatssekretär Kurz ist als Dritter die Sensation des Rankings.
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