Für Streit ist gesorgt: Beim informellen EU-Gipfel am heutigen Mittwoch in Brüssel geht es um die französische Forderung, das EU-Sparprogramm um einen Wachstumspakt zu erweitern. Frankreichs neuer Präsident François Hollande will auch Eurobonds einführen – Staatsanleihen, die gemeinsam von den Ländern der Eurozone ausgegeben werden.
Doch bisher bissen die Franzosen auf Granit. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel ist strikt gegen Eurobonds.
Rückendeckung erhält Hollande indessen von Österreichs Kanzler Werner Faymann. „Ich unterstütze Hollande vollinhaltlich“, meinte der Kanzler gegenüber der Kleinen Zeitung.
Faymann plädiert auch für die Einführung sogenannter Projektbonds, mit denen Infrastrukturprojekte, wie Stromnetze, Straßen oder Datenleitungen, finanziert werden sollen. Laut der EU-Kommission sollen die in einem ersten Schritt bis 2014 insgesamt 4,6 Milliarden Euro für Wachstumsinitiativen liefern.
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