Norbert Hofer zeigte sich auf der FPÖ-Pressekonferenz am Mittwoch verärgert.
FPÖ hat in ihren Gremiensitzungen Dienstagabend die Weichen auf Schwarz-Blau gestellt. Das machte Parteichef Heinz-Christian Strache bei einer Pressekonferenz mit seinen Stellvertretern Norbert Hofer und Generalsekretär Herbert Kickl Mittwochvormittag klar. Die blaue Spitze gab sich dabei handzahm und staatstragend.
FPÖ-Vize Norbert Hofer wurde hingegen bei zwei Punkten emotional. Der Dritte Nationalratspräsident fühlt sich nämlich privat verfolgt. Vor seiner Wiener Wohnung hätten Unbekannte Pickerl mit seinem durchgestrichenen Foto angebracht. Dies würde ein Angriff auf sein Privatleben darstellen, in seiner Wohnung halten sich regelmäßig auch seine Frau und seine Tochter auf. Hofer vermutet dahinter linke Gruppierungen, die regelmäßig gegen die FPÖ hetzen würden.
Zudem wütete Hofer auch gegen das aktuelle Falter-Cover. Das Magazin nennt Sebastian Kurz dabei einen „Neofeschist“. Der FPÖ-Vize rügt die Wochenzeitung dafür und sieht "Grenzen überschritten". Auch Journalisten hätten eine Verantwortung, so der Dritte Nationalratspräsident.