Koalitionsverhandlungen

Hofer: "Wir würden gern mit SP reden"

18.10.2017

FP-Vize im ÖSTERREICH-Interview über Koalitionsverhandlungen.

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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ÖSTERREICH: Wo ist Ihre rote Linie bei den Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP?

Norbert Hofer:
Nur eine einzige: Das Innenministerium ist eine rote Linie.

ÖSTERREICH:
Ein Ja zu CETA ist keine rote Linie?

Hofer:
Das ist alles Teil 
 der Verhandlungen. Aber CETA ist sicher ein möglicher Konflikt, wie auch der Kammerzwang oder die Zukunft des ORF.

ÖSTERREICH:
Und bei der SPÖ: Ist die Aufhebung des Parteitagsbeschlusses für Sie Bedingung, oder genügt eine Mitgliederbefragung über Koalitionsverhandlungen?

Hofer:
Wir stellen keine Bedingungen. Wir würden gerne mit der SPÖ reden, aber die Partei steht vor einer echten Zerreißprobe. Da droht sogar eine Parteispaltung. Die SPÖ muss von sich aus ihr Haus in Ordnung bringen.

ÖSTERREICH:
Es gibt ja schon Gespräche …

Hofer: Es gibt immer wieder vernünftige Gespräche, und es gibt auch viele inhaltliche Übereinstimmungen. Es liegt ganz allein an der SPÖ, da tätig zu werden.

ÖSTERREICH:
Und Sie persönlich? Würde Sie der In­frastrukturminister reizen?

Hofer:
Ja, sicher wäre das reizvoll.

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