Abrechnung mit ÖVP-Chef

Reinhold Messner ließ Kurz abblitzen

04.10.2017

„Mit dem gehe ich auf keinen Berg“, sagt die Bergsteiger-Legende in einem Interview.

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© dpa
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Diese beiden werden wahrscheinlich keine Freunde mehr. Bergsteiger-Legende Reinhold Messner erklärt im Interview mit dem Magazin „Datum“ über die Nationalratswahl und auch über ÖVP-Chef Sebastian Kurz.

Letztes Jahr hätte der Südtiroler Kurz auf den höchsten Berg der Region führen sollen, aber Messner lehnte ab. „Mit dem Kurz geh ich auf keinen Berg. (…) Ich mache mich zum Komplizen, wenn ich mit so jemand auf den Ortler klettere“, sagt er.

Messner ist kein Freund des Außenministers. Besonders die Ankündigung, dass Österreich im Juli Panzer am Brenner auffahren lassen wollte, stieß ihm sauer auf. Das wäre „reines Wahlkampfgeplänkel“, meint der Extrembergsteiger. Italien habe ganz gut kontrolliert und die Flüchtlinge wirklich aufgenommen.

Sollte wirklich eine schwarz-blaue Regierung kommen, wie es Messner prophezeit, dann wolle er von seinem „sogenannten Vaterland (Österreich, Anm. d. Red.) nichts mehr wissen“, erzählt er in dem Magazin.

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