Schlangen vor den Wahllokalen ist man ja gewohnt. Drinnen ist es aber doch etwas Besonderes.
6,4 Millionen Österreicher sind bei herrlichem Herbstwetter am Sonntag aufgerufen gewesen, den Nationalrat neu zu wählen. Die Spitzenkandidaten der antretenden Parteien gaben von den Medien begleitet am Vormittag ihre Stimmen ab und zeigten sich dabei bis zuletzt optimistisch. Gegen Mittag schritt auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit Gattin Doris Schmidauer und First Dog Juli zur Urne.
Der Andrang ist enorm und die zahlreichen Wahlbeisitzer erleben in ihren Wahllokalen doch die ein oder andere Kuriosität. In einem der über 1.600 Wahllokale versuchten nicht nur registrierte Wähler sich ins Wahllokal zu schleichen. In einem versuchte sogar eine kleine Schlange, sich ihren Weg zu den Wahlurnen zu verschaffen. Weit gekommen ist sie nicht. Schnell wurde sie gefangen und ausgesetzt.
Aufregung kurz vor Wahlschluss. Eine Schlange will ins Wahllokal. Jedenfalls nicht wahlberechtigt, da sind wir uns einig. #beifunk pic.twitter.com/FvlqVy1Ct9
— Sabine Schatz (@SabineSchatz) September 29, 2019
Wahlbeteiligung
Über die Wahlbeteiligung ließ sich bis zuletzt noch wenig sagen. In Wien werden vor Wahlschluss keine aktuellen Zahlen in Sachen Wahlbeteiligung mehr veröffentlicht. Das spätsommerlich schöne Wetter lud jedenfalls zu einem Spaziergang ins Wahllokal ein. Auch die Vorarlberger und Tiroler am anderen Ende des Landes wählten bei traumhaftem Bergwetter. Offizielle Angaben zur Wahlbeteiligung gab es auch dort nicht. Die inoffiziellen Meldungen deuteten auf gute Zahlen hin.
