Seit 1. November

Wahlbetrüger ist nicht mehr im Amt

02.11.2010

Unterrabnitz hat einen neuen Ortschef: Steinriegler übenimmt das Ruder.

Zur Vollversion des Artikels
© Amt der Burgenländischen Landesregierung
Zur Vollversion des Artikels

Der Bürgermeister von Unterrabnitz-Schwendgraben, Wilhelm Heissenberger (V) ist nach seinem Geständnis des Wahlbetrugs wie angekündigt am 31. Oktober von seinem Amt zurückgetreten. Seine Nachfolge wird vorerst der Sozialdemokrat und bisherige Vizebürgermeister Johann Steinriegler übernehmen. Er wird bis zur Neuwahl die Amtsgeschäfte führen. Diese wird voraussichtlich im Februar stattfinden, so Steinriegler.

Privatleben
Seit 1. November ist der ehemalige Bürgermeister Privatmann. Wie er sein neues Leben gestalten wird, wolle er nicht kommentieren. Das habe bisher niemanden interessiert, deshalb brauche es auch jetzt niemanden interessieren, so Heissenberger am Dienstag.

Neuwahl
Auf die Neuwahl - laut Heissenberger gibt es dafür noch keinen Termin - bereitet sich nun der Vizebürgermeister und hauptberufliche Polizist Steinriegler vor. Dass er durch die Ereignisse der letzten Wochen einen Vorteil bei der Wahl haben werde, könne man nicht so einfach sagen, meinte er. Der neue Bürgermeisterkandidat der ÖVP ist Franz Haspel, hieß es aus der VP-Parteizentrale.

Heissenberger hatte am 6. Oktober bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft (KStA) gestanden, dass bei 13 Wahlkarten entweder der entsprechende Antrag auf Ausstellung, aber auch die Wahlkarte selbst teilweise mit Unterschriftsfälschung manipuliert wurde. Einige Tage später hatte er seinen Rücktritt mit Monatsende angekündigt.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel