Das sagt ÖSTERREICH – ein Kommentar von Politik-Chefredakteurin Isabelle Daniel.
In wenigen Wochen findet die Nationalratswahl statt. Freuen Sie sich schon auf den Nationalratswahlkampf?
- Nach Kinderehen-Streit: Regierung jetzt doch einig
- Wahl rückt näher: So starten die Parteien in den Intensivwahlkampf
- ÖVP greift SPÖ-Babler frontal an: "Realitätsverlust"
Aggressives Niedermachen
Viele antworten auf diese Frage derzeit mit einem klaren Nein. Sie befürchten Wochen des aggressiven Niedermachens, das die Stimmung im Land noch weiter trüben könnte. So richtig losgehen, wird der Wahlkampf für die „Mutter aller Wahlschlachten“ – die Nationalratswahl am 29. September – freilich erst zum Schulstart mit Wahlkampfveranstaltungen etwa von Kanzler Karl Nehammer und FPÖ-Chef Herbert Kickl.
Ein wenig gute Stimmung
Und dafür kann man sich natürlich etwas von den Politikern wünschen: Zum Beispiel, dass sie ähnlich wie Kamala Harris in den USA auch hier auf Lebensfreude statt Dauerpression und Schlechtreden setzen. Menschen – egal, ob in den USA oder in Österreich – brauchen nach Jahren der multiplen Krisen auch Hoffnungen und ein wenig gute Stimmung.
Vieles spricht dagegen, dass Nehammer, Kickl und SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler uns diese Wünsche nach Euphorie statt Brutalität erfüllen werden. Fragt sich nur, wer davon wohl als Einziger profitieren wird.