Umstrittene FPÖ-Werbeaktion

Wahlplakat: Fritzl will FPÖ klagen

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Freiheitliche Arbeinehmer wollen mit Fritzl-Wahlplakat Stimmung gegen SPÖ machen.

Josef Fritzl könnte die FPÖ verklagen wollen. Grund dafür ist ein Wahlplakat der Freiheitlichen Arbeitnehmer. Sie verwendeten ein Bild von Fritzl mit dem Slogan "25 Jahre sind genug", um auf ein SPÖ-Vorhaben aufmerksam zu machen. Josef Fritzl sitzt eine lebenslange Haftstrafe ab, da er seine Tochter 24 Jahre im Keller gefangen gehalten und missbraucht hatte.

Fritzl-Inserat sollte Stimmung gegen SPÖ machen
Das Bild von Fritzl erschien in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift der Freiheitlichen Arbeitnehmer. Mit dem Inserat sollte Simmunge gegen die SPÖ gemacht werden. Die SPÖ hatte die Abschaffung lebenslanger Freiheitsstrafen gefordert. Der Slogan "25 Jahre sind genug" bezieht sich auf die Dauer der Haftstrafe uns soll in Erinnerung rufen, dass Schwerverbrecher nach Verbüßung ihrer Strafe wieder freikommen. Der Masseverwalter von Josef Fritzl könnte nun eine Klage auf Unterlassung einbringen und zugleich eine Entschädigung für die Opfer fordern.

"Inserate haben mit FPÖ nichts zu tun"
Die FPÖ selbst versteht die Aufregung nicht. Christian Höbart, geschäftsführender Landesparteiobmann der FPÖ Niederösterreich erklärte laut orf.at-Informationen, dass die Inserate nichts mit der FPÖ zu tun hätten. Zudem stellte er klar, dass Botschaften oftmals pointiert dargestellt werden müssen, um gehört zu werden. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl sieht einer Klage "entspannt" entgegen.

 

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