Hammer-Regel

Wegen Rauch-Verbot im Freien: Nehammer geht auf EU los

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Die EU-Kommission will das Rauchen im Freien drastisch einschränken.  

Dieses Vorhaben sorgt bereits seit Monaten für große Aufregung. Die EU-Kommission will das Rauchen von Tabak weiter einschränken. Dabei geht es um eine Neuregelung der Rauchverbotszonen an Bushaltestellen, in Freizeitparks, vor öffentlichen Gebäuden und den Outdoor-Flächen von Restaurants und Cafés. Am heutigen Donnerstag wird das Europaparlament nun über eine Resolution zum Thema abstimmen.

 

Der Plan der EU ist klar: eine „rauchfreie Generation“ bis 2040. Inspiriert von Großbritannien, das das Rauchen vor Lokalen verbieten möchte. „Jedes Jahr fordert der Tabakkonsum in der EU 700.000 Menschenleben, darunter zehntausende durch das Passivrauchen“, schreibt die EU-Kommission. EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides betonte die Notwendigkeit, den Konsum von Tabakprodukten zu entnormalisieren.

 

Kanzler geht auf EU los

Jetzt schaltet sich Kanzler Karl Nehammer in die Debatte ein und weist die EU zurecht: "Ich halte solche Vorschläge für den völlig falschen Weg. Die EU soll aufhören, die Lebensbereiche von Menschen bis ins kleinste Detail regeln zu wollen, sondern sich mit den großen Fragen wie Migration und Wirtschaftsstandort beschäftigen. Der Schutz für Nichtraucher in Österreich ist ausreichend, mit der ÖVP wird es kein Rauchverbot im Freien geben", schreibt er auf X.

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