Der Kanzler informiert mit Häupl, Niessl und Darabos über die Volksbefragung.
Bundeskanzler Werner Faymann steigt jetzt voll in den Wahlkampf vor der Wehrpflicht-Volksbefragung ein, berichtet ÖSTERREICH (Sonntagausgabe). In Briefen an 600.000 Wiener und 110.000 burgenländische Haushalte wirbt der SPÖ-Vorsitzende ab kommendem Montag für das Berufsheer. So heißt es in dem Schreiben, das ÖSTERREICH vorliegt, unter anderem: "Der große Unterschied? Das neue (Berufsheer- Anm.) Modell ist freiwillig, anständig bezahlt und mit einer fundierten Ausbildung verbunden". Am Ende fragt Faymann. "Sie sind gegen Zwang und für ein freiwilliges Berufsheer? Dann kreuzen Sie bei der Volksbefragung am 20. Jänner den oberen Kreis an."
In Wien ist das Schreiben von Faymann und Bürgermeister Michael Häupl unterschrieben, im Burgenland haben es Faymann, Verteidigungsminister Norbert Darabos und Landeshauptmann Hans Niessl unterzeichnet.