IDF-Chef wäscht Soldaten Kopf: "Wir erschießen keinen mit erhobenen Händen"

Es war eine Nachricht, die Israel erschüttert und die Welt erfahren hat, weil das IDF (Israels Armee) alle Details umgehend veröffentlichte. Israelische Soldaten hatten am Freitag aus einem tragischen Irrtum drei israelische Geiseln erschossen. Dass diese erhobene Hände hatten, führt zu einem Nachspiel nicht nur für die Soldaten, die geschossen haben.

IDF: "Auf keinen Fall schießen. Das ist nicht die IDF"

Der IDF-Generalstabschef hat nun seinen Soldaten - wie in einem Video zu sehen - eine unmissverständliche Botschaft und Kopfwäsche verpasst: "Wenn Ihr zwei Personen seht, mit erhobenen Händen und ohne Hemd, nehmt Euch zwei Sekunden Zeit, und ich möchte Euch etwas ebenso Wichtiges sagen, und wenn es zwei Gazaner mit einer weißen Flagge sind, die herauskommen, um sich zu ergeben, warum sollten wir auf sie schießen? Auf gar keinen Fall. Auf gar keinen Fall. Das ist nicht die IDF".

Halevi: "Auch wenn es Gazaner sind, die vorher gekämpft haben ..."

"Ich sage Euch, wer auch immer hier etwas durcheinander bringt: Selbst diejenigen, die gekämpft haben und jetzt ihre Waffen niederlegen und ihre Hände erheben, wir nehmen sie fest, wir erschießen sie nicht", so der IDF-Boss unmissverständlich.

"Arbeitet immer mit dem Kopf"

Und Halevi unzweideutig an die Soldaten: "Wir erschießen sie nicht, weil die IDF niemanden mit erhobenen Händen erschießt. Das ist Stärke, nicht Schwäche. Stellt euch immer Fragen, arbeitet immer mit dem Kopf, und hoffentlich haben wir eine weitere Gelegenheit, bei der die Gefangenen zu uns kommen oder wir ein Haus erreichen, und das Richtige tun."

Die Soldaten, die geschossen hatten, hatten angeben, dass sie dachten, das sei eine "Falle". In dem Gebiet waren in der Nacht zuvor neun israelische Soldaten von Hamas-Terroristen getötet, etliche mehr verletzt worden.