Wegen neuer Steuerberechnung verlieren 11.000 Pensionisten bis zu 9 € im Monat.
Im Jänner flatterten rund 11.000 Rentnern neue Pensionsbescheide ins Haus – mit einem Minus vor der Netto-Pension. Grund ist eine Neuberechnung des erhöhten Pensionistenabsetzbetrages bei Brutto-Pensionen zwischen 1.700 und 2.200 Euro, die noch unter Finanzministerin Fekter beschlossen worden war. Besonders betroffen sind jene, die 2014 in Pension gegangen sind. Die Verluste bewegen sich in 11.000 Fällen im einstelligen Euro-Bereich.
SP-Pensionistenchef Karl Blecha ist empört: „Alle reden von einer Steuerentlastung – und dann müssen Tausende Pensionisten mehr Steuern zahlen.“
Finanzminister Hans Jörg Schelling signalisiert indes Gesprächsbereitschaft: So sei ohnehin vorgesehen, die Pensionisten bei der Steuerreform zu berücksichtigen.
Günther Schröder