Verschärfter Zugang

Weniger Studien-Anfänger an den Unis

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Insgesamt ist die Studentenanzahl jedoch angestiegen.

Die Zahl der Studenten an den österreichischen Universitäten wächst weiter: Laut Daten des Wissenschaftsministeriums haben sich bis zum Ende der Nachfrist am 30. November heuer knapp 282.000 Personen inskribiert, das entspricht einem Plus von rund vier Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs. Erstmals seit vier Jahren wieder gesunken ist allerdings die Zahl der Studienanfänger: Rund 51.000 Neuzugelassene bedeuten einen Rückgang von etwa drei Prozent gegenüber dem Vorjahr - auffällig: Ein Minus wurde vor allem an jenen Unis verzeichnet, die den Studienzugang verschärft haben.

Rückgang in Klagenfurt
Den größten Rückgang bei den Studienanfängern verzeichneten die Uni Klagenfurt (minus 17 Prozent) und die Wirtschaftsuniversität (WU) Wien (minus 16 Prozent), gefolgt von der Uni Salzburg (minus zehn Prozent). Die WU hat ab dem laufenden Wintersemester die Studieneingangsphase verschärft, an der Uni Klagenfurt und der Uni Salzburg gab es neue Zugangsbeschränkungen in der Publizistik.

Zuwächse
Die größten Zuwächse bei den Neuzugelassenen gab es an der Medizin-Uni Innsbruck (plus 20 Prozent), der Veterinärmedizinischen Universität Wien (plus 17 Prozent) sowie der Medizin-Uni Graz (plus neun Prozent). Leichte Zuwächse verzeichneten die Unis Graz und Innsbruck (plus vier Prozent), einen leichten Rückgang die Uni Wien (minus ein Prozent), etwas größere die beiden Technischen Universitäten (TU) Wien (minus fünf Prozent) und Graz (minus sechs) sowie die Uni Linz (minus fünf).

Das größte Plus bei den Gesamtstudentenzahlen registrierten die Unis Graz und Linz (je plus sieben Prozent), gefolgt von der Universität für Bodenkultur (Boku) mit plus sechs Prozent. Auch die großen Unis Wien und Innsbruck konnten um rund vier Prozent zulegen, die TU Graz kommt auf ein Plus von fünf Prozent, die Uni Salzburg auf plus drei Prozent, die TU Wien und die WU auf plus zwei Prozent. Größere Rückgänge gab es nur an den drei Medizin-Unis (zwischen minus ein und minus drei Prozent).

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