Der FPÖ-Chef fordert einen sofortigen Stopp der "muslimischen Massenzuwanderung".
Die Zahl der Muslime in Österreich wächst weiterhin rapide. Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) schätzt die Zahl bereits auf rund 700.000 Personen. Weiterhin stärkste Religionsgemeinschaft in Österreich ist die römisch-katholische Kirche mit 5,16 Mio. Mitgliedern. Die orthodoxen Kirchen haben gemeinsam mehr Mitglieder als die evangelischen.
Bisher war das Innenministerium von bis zu 600.000 Muslimen im Land ausgegangen. Durch Migranten, Geburten sowie Flüchtlinge aus dem arabischen Raum dürfte die Zahl aber bereits um mehr als 100.000 gestiegen sein, heißt es beim Integrationsfonds. Auch im Innenministerium hält man diese Schätzung für realistisch, wie ein Sprecher betonte. Genaue Zahlen gibt es nicht, da die letzte Volkszählung, bei der die Religionszugehörigkeit erhoben wurde, 2001 stattfand. Damals gab es 346.000 Muslime in Österreich.
FPÖ-Chef Strache kritisiert auf Facebook, dass die Zahl der Muslime rapid wächst. Dies sei das Ergebnis einer "rot-schwarzen Massenmigration“. Viele der Muslime seien "radikal, integrationsunwillig, frauenfeindlich und stellen das islamische Recht, die Scharia, über unsere Gesetze", so Strache weiter.
Der FPÖ-Chef fordert daher den "sofortigen Stopp der muslimischen Massenzuwanderung" und kritisiert einmal mehr die Flüchtlingspolitik der Regierung. Nur die FPÖ könne verhindern, dass "wir in absehbarer Zeit zur Minderheit in der eigenen Heimat" werden. Dabei versteht Strache unter "wir" wohl ausschließlich Personen christlichen Glaubens.