Will Weinbauer werden

Westenthaler verlässt die Politik

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"Weil sich nichts ändert", kehrt er der Politik den Rücken.

BZÖ-Mandatar Peter Westenthaler verlässt wieder einmal die Politik, sagt diesmal offenbar endgültig „Adieu“ und zwar nach den nächsten Nationalratswahlen. Der 44-Jährige hat nach 22 Jahren in der Politik endgültig genug, wie er dem Magazin News sagt. „Manchmal verursacht das körperliche Schmerzen, wenn du im Parlament sitzt und diese Ohnmacht verspürst. Weil sich nix ändert. Darum verabschiede ich mich aus der Politik“, so Westenthaler.
Seine berufliche Zukunft sieht er in der Privatwirtschaft. „Das Leben bietet einiges, auch fern der Politik.“

Immobilienberater oder Weinlandwirtschaft
Schon vor zweieinhalb Jahren habe er die Prüfung zum Immobilienberater gemacht. „Mir gefällt das Berufsfeld. Ich hab’ auch schon was verkauft, aber noch nichts verdient.“ Vielleicht werde er aber auch etwas ganz anderes machen: „Etwa eine Weinlandwirtschaft.“

Dafür hat „Westi“ zumindest schon ein „kleines Holzhäuschen auf einem Weinhügel“ in der Südsteiermark erworben. „Ich bin fasziniert von den Menschen und der Landschaft dort. Ich bin da richtig reingekippt, durfte jetzt zum ersten Mal die Weinlese mitmachen.“

Ein Wechsel zu Frank Stronachs Partei – worüber zuletzt häufig spekuliert wurde – komme für ihn definitiv nicht infrage, betont Westenthaler.

Freundschaft zu Stronach – „aber ich wechsle nicht“
Er sei Stronach zwar „sehr freundschaftlich verbunden“ und werde das auch immer sein – „aber ich wechsle nicht“. „Ich war selbst BZÖ-Obmann, und da begeht man keine Fahnenflucht.“
 

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