Wieder vor Gericht

"Westi" beteuert weiße Weste

09.11.2016

Weil der OGH es anordnete, muss der Ex-BZÖ-Politiker erneut seine Unschuld beweisen.

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Dieses Jahr ist an ­Peter Westenthaler nicht spurlos vorübergegangen, das sieht man. Der Ex-BZÖ-Politiker erscheint – inzwischen ergraut – am Mittwoch erneut wegen Betrug und Untreue vor dem Richter. Der Oberste Gerichtshof hatte im März den Freispruch gegen „Westi“ aufgehoben.

Der beteuert auch im zweiten Rechtsgang seine Unschuld: „Ich habe nicht ein Mal daran gedacht, jemanden zu täuschen oder zu schädigen“, versichert er.

„Geld hat kein Mascherl“
Beide Anklagepunkte – eine auf einer Scheinrechnung basierende Zahlung der Österreichischen Lotterien in Höhe von 300.000 Euro an das BZÖ sowie die angeblich missbräuchliche Verwendung einer dem Fußball-Nachwuchs zugedachten Millionen-Subvention an die Fußball-Bundesliga – müssen vom Gericht neuerlich geprüft werden. Verteidiger Thomas Kralik greift zu diesem Zweck auf einen Sager von Frank Stronach zurück: „Geld hat kein Mascherl.“ Für Peter Westenthaler gilt die Unschuldsvermutung.

 

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