"Die Vereinigten Arabischen Emirate sind unserer wichtigster Partner in der Region."
Und deshalb ist Bundeskanzler Sebastian Kurz nach einem Besuch vor knapp einem Jahr bereits wieder in Abu Dhabi, der Hauptstadt der VAE - nicht nur, um als Türöffner für weitere lukrative Geschäfte heimischer Unternehmen zu fungieren, sondern diesmal, um gleich ein strategisches Partnerschaftsabkommen unter Dach und Fach zu bringen.
Ziel ist es, die bilaterale Zusammenarbeit mit Golfstaat zu intensivieren
Ziel dieses Abkommens ist es, wie der Bundeskanzler am Samstag vor österreichischen Journalisten erklärte, die bilaterale Zusammenarbeit mit dem Golfstaat zu intensivieren, etwa in den Bereichen Energie und Nachhaltigkeit, Infrastruktur und Transport sowie Gesundheit.
"Die Emirate sind viel innovativer als (...) viele anderen Staaten weltweit"
"Die Emirate sind viel, viel innovativer als die meisten anderen Staaten der Region, sogar als viele anderen Staaten weltweit", formulierte Kurz seinen Respekt vor den Bemühungen der Emire, ihre wirtschaftlichen Standbeine zu diversifizieren, weg von der Ölabhängigkeit hin zu Investitionen in zukunftsträchtige Technologien wie z.B. künstliche Intelligenz.
© APA/HELMUT FOHRINGER
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Aber der starke Mann der Emirate, Kronprinz Mohamed Bin Zayed al Nahyan, nötigt dem Kanzler auch auf anderem Gebiet Respekt ab: "Er sorgt dafür, dass ein verhältnismäßig kleines Land (Die VAE sind ungefähr so groß wie Österreich, Anm.) weltweit politisch eine wichtige Rolle spielt." So stellten die Emirate für den Westen auch einen wichtigen Partner in sicherheitspolitischen Fragen dar, in Fragen wie den Konflikten in der Region wie auch dem Kampf gegen den islamistischen Terror.
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Einen Beitrag zur Vertiefung der Beziehungen leistete am Samstag auch die Spanische Hofreitschule, die sich derzeit auf einer Gastspiel-Tour in den Emiraten befindet und Kurz sowie dem Kronprinzen die Gelegenheit bot, eine ihrer Aufführungen unter dem freiem Himmel von Abu Dhabi zu genießen.
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Für den Kronprinzen wird das Vergnügen sogar anhalten: Er erhielt von Kurz im Anschluss den Lipizzanerhengst "Neapolitano Theodorosata" als Geschenk der Republik. Ein Gastgeschenk, das sich für den Bundeskanzler in Form der vielfältigen bilateralen Beziehungen mehr als bezahlt machen wird.
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