Am 23. März startet Heinz Fischer in Wien seinen Wahlkampf. Via Internet wird Geld und Unterstützung gesammelt. Wer gegen ihn antritt.
Es soll ein ungewöhnlicher Wahlkampf sein. Und es wird wohl auch eine recht einsame Schlacht um die Hofburg werden. Wenn Heinz Fischer seinen Wahlkampf am 23. März in Wien offiziell startet, wird er kaum einem Gegenkandidaten gegenüberstehen. Nur die FPÖ wird sicher einen eigenen Präsidentschaftskandidaten aufstellen.
Die ÖVP hingegen verzichtet auf eine Kandidatur gegen Fischer. Das BZÖ würde zwar gerne den orangen Chef Josef Bucher aufstellen – damit dieser über diesem Weg endlich Bekanntheit erreicht – aber das liebe Geld dafür fehlt noch. Immerhin werden die Wahlkampfkosten – im Unterschied zu Nationalratswahlen – nicht rückerstattet.
Genau aus diesem Grund schrecken auch die Grünen vor einem Antreten gegen Fischer zurück. Zudem hat Ex-Grünen-Chef Alexander Van der Bellen endgültig abgesagt. Die Grünen werden ihren Verzicht kommende Woche bekannt geben.
Fischers „Mitmach“-Aktion im Internet
Heinz Fischer
ist damit bei der Wahl am 25. April der sichere Gewinner. Dennoch will er
einen Wahlkampf hinlegen. Ab 24. März startet er seine „Österreich-Tour“
quer durch das Land, um mit den Wählern persönlich in Kontakt zu treten.
Zusätzlich wird es einen Internet-Wahlkampf gegeben: Via Facebook werden
freiwillige Unterstützer zum mitmachen eingeladen. Zudem wird auch Geld
gesammelt, um einen möglichst sparsamen Wahlkampf hinlegen zu können.
Der Auseinandersetzung mit dem blauen Kandidaten stehe Fischer „völlig gelassen gegenüber“, heißt es aus der Hofburg. Kein Wunder: Alle Umfragen deuten auf einen haushohen Sieg Fischers hin...