Die Berufspolitiker können selbst am Heiligen Abend nicht von ihren Terminen lassen.
Auch in den Ferien kann Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) die Politik nicht lassen und wird ein, zwei Betriebe besuchen. Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) besucht am 24. zu Mittag in ihrem Heimatbezirk Wien Liesing die „Weihnachtsjause“ für allein stehende, ältere Menschen im „Haus der Begegnung“.
Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) schaut am Vormittag bei Licht ins Dunkel vorbei. Dort kann er mittags FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache die Klinke in die Hand drücken. Charity-Weltmeister ist aber Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ): Er besucht am Heiligen Abend ein Behinderten-Wohnheim, danach wie schon seit vielen Jahren, das AKH und schaut bei der Feuerwehr Wien vorbei. Außerdem nimmt Hundstorfer zwei Stunden lang an der Aktion Licht ins Dunkel teil.
Zeit für Familie
Alle freuen sich darauf, Zeit für die
Familie zu haben. Vizekanzler Josef Pröll: „Nach einem intensiven halben
Jahr und vor sehr harten Budgetverhandlungen freue ich mich auf ruhige und
besinnliche Tage mit meiner Familie.“ Pröll bleibt mit seiner Frau und den
drei Kindern in Wien. Darabos entführt am Nachmittag seine beiden Kinder ins
Kino, derweil seine Frau den Tannenbaum aufputzt.
Ab in den Schnee
Nachdem Bures ihren Sommerurlaub wegen des
Wahlkampfs ausfallen lassen musste, gönnt sie sich ein paar Tage Erholung
und Sport – und zwar gemeinsam mit der Familie in Tirol beim Skifahren. Auch
der Kanzler verreist: Mit Frau und Tochter geht’s vom 27. Dezember bis 3.
Jänner nach St. Oswald in Kärnten. Gereist wird übrigens umweltbewusst per
Bahn.