Wegen fehlender Unterschrift am Kuvert - Entspricht 3,5 Prozent aller ausgestellten Exemplare.
Wien. Die Wien-Wahl am 11. Oktober hat mit 382.124 ausgestellten Exemplaren einen Wahlkartenrekord gebracht. Rund 13.000 retournierte Wahlkarten oder 3,5 Prozent waren allerdings ungültig, da sie durch die fehlende Unterschrift am Rücksendekuvert nicht in die Auszählung miteinbezogen werden durften. Das teilte die Stadtwahlbehörde am Mittwoch der APA mit.
Mit 3,5 Prozent sei der Anteil der nicht unterschriebenen Wahlkarten dieses Mal aber unter dem Schnitt früherer Wahlen gelegen, der rund fünf Prozent betragen habe, sieht man bei der Wiener Wahlbehörde einen Erfolg bei der nunmehrigen breiten Infokampagne.
Zum Vergleich: Bei der Nationalratswahl 2019 waren beispielsweise rund 11.000 Wahlkarten nicht unterschrieben, allerdings wurden dabei mit 266.000 Wahlkarten fast 120.000 weniger ausgestellt als bei der jüngsten Wien-Wahl. Mit der geforderten Unterschrift leisten Briefwähler die eidesstattliche Erklärung, dass sie persönlich, unbeobachtet und unbeeinflusst gewählt haben - und ohne diese kommt eine Wahlkarte nicht in die Auszählung.