Der deutsche Satiriker Jan Böhmermann wird für den Österreichischen Rundfunk das Finale des Eurovision Song Contest 2023 kommentieren. FPÖ-Chef Dominik Nepp kritisiert diese Entscheidung scharf.
Wien. ORF-Fernsehkommentator Andi Knoll bekommt beim Eurovision Song Contest Konkurrenz: Die deutschen Entertainer Jan Böhmermann und Olli Schulz verkündeten am Ostersonntag, dass sie das Finale des Eurovision Song Contest 2023 für die ORF-Mediathek und den ORF-Jugendkulturradiosender FM4 kommentieren – mehr dazu HIER. Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp wütet gegen die Pläne des öffentlich-rechtlichen Senders.
FPÖ will ORF ''finanziell das Licht ausknipsen''
Der Stadtrat kritisiert die Entscheidung und fordert sogar, dem ORF "endgültig das finanzielle Licht" auszuknipsen. "Wenn auf unsere Beitragskosten dieser Regierungsputschist Jan Böhmermann in unserem Staatsfernsehen kommentiert, gehört dem ORF nun endgültig das finanzielle Licht ausgeknipst!", schreibt Nepp auf Twitter.
Wenn auf unsere Beitragskosten dieser Regierungsputschist @janboehm in unserem Staatsfernsehen kommentiert, gehört dem @ORF nun endgültig das finanzielle Licht ausgeknipst!
— Dominik Nepp (@DominikNepp) April 9, 2023
Das Eurovision-Finale ist am 13. Mai. Die ESC-Halbfinali sind für den 9. und 11. Mai geplant. Österreich tritt mit dem Frauenduo Teya & Salena ("Who the hell is Edgar?") im zweiten an und muss sich erst noch fürs Finale qualifizieren. Deutschland ist als einer der großen Geldgeber fürs Finale gesetzt - ebenso wie Frankreich, Italien, Spanien, das Vereinigte Königreich und Vorjahressiegerin Ukraine.