Sorge um Austro-Islamistinnen

Wiener Dschihad-Mädchen erneut abgetaucht

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Nach neuen Nachrichten aus Syrien sind Sabinas Internet-Profile nun wieder verwaist.

Das Rätsel um die beiden Wiener Dschihadistinnen Sabina S. (15) und Samra K. (16) ist um eine Wendung reicher: Am Dienstag noch hatte Sabina auf einem Internet-Profil Gerüchte um ihren angeblichen Tod im syrischen Bürgerkrieg dementiert. Im April 2014 hatten sich die Schülerinnen nach Syrien aufgemacht und dort den Milizen des Islamischen Staates (ISIS) angeschlossen. Seit Mittwoch hat sie den Kontakt im Netz wieder abgebrochen. Lediglich die Meldung „Der Benutzer hat sein Profil deaktiviert“ ist noch zu lesen.

Besorgnis
Ob sie selbst dafür verantwortlich ist, oder das Profil von Dritten – zum Beispiel ihrem Ehemann, einem ISIS-Kämpfer – lahmgelegt wurde, ist unklar. Auch Sabinas Facebook-Seite zeigt nun keine Aktivität mehr. Das abrupte Ende ihrer Lebenszeichen macht besorgt. Zuvor hatte sie noch im Minutentakt im sozialen Netzwerk ask.fm gepostet.

Ihre Texte dort verursachten Gänsehaut. Auch einige ihrer letzten Zeilen zeugten von Fanatismus und Todeswünschen. Ein Beispiel: „Wenn ihr mich kämpfen seht, betet, dass ich falle. Und wenn ich bis zum Ende steh, betet, dass ich falle.“

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