Schlagabtausch

Wilder Streit um "Grindig"-Sager von Kickl

13.03.2024

FPÖ und Grüne liefern sich nach einem Seitenhieb von Herbert Kickl auf Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) auf oe24.TV einen Schlagabtausch.

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Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl im oe24.TV-Interview Vizekanzler Werner Kogler frontal attackierte (Kickl: "Das Niveau der Regierung ist sehr tief. Es gibt ja nichts Grindigeres als den Vizekanzler Werner Kogler"), konterten die Grünen in einer Aussendung. Olga Voglauer, Generalsekretärin der Grünen, tobte, dass "die FPÖ rund um Polit-Hassprediger Herbert Kickl" nur durch "Hass und Hetze" auffalle. Der FPÖ-Chef lasse "Messer wetzen", so Voglauer. Inzwischen ist ein wilder Streit um Kickls Sager auf oe24.TV ausgebrochen, denn auf Voglauer reagierte nun seinerseits FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Schnedlitz äußerte in einer Aussendung "großes Bedauern“ angesichts der "offenbar verschobenen Wahrnehmung der grünen Generalsekretärin Voglauer". Laut dem FPÖ-Generalsekretär habe Voglauer "vom hohen Ross der Regierungsbank herab" Oppositionspolitiker wie Herbert Kickl "wüst beschimpft". 

Schnedlitz: "Verzweifelte Anschüttungen"

Schnedlitz weiter: "Dass ÖVP und Grüne dadurch derart die Nerven verlieren, anstatt dazuzulernen und endlich auch die Menschen ins Zentrum ihres Handelns zu stellen, ist aus unserer Sicht schwach und bemitleidenswert. Viele in der Bevölkerung sehen die Art der Regierungspolitiker, die nur noch Politik für sich selbst machen und dies gewürzt mit verzweifelten Anschüttungen gegen die Opposition, durchaus als 'grindig' an – Herbert Kickl hat mit seiner Aussage daher völlig recht!"

Es sei auch nicht die FPÖ gewesen, die in der Corona-Zeit die Menschen in Gut und Böse gespalten hätten, sagt der FPÖ-Generalsekretär. "Auch hier war es Werner Kogler, der die hunderttausenden Menschen, die sich gegen die überschießenden Corona-Maßnahmen gewehrt haben, als Rechtsextreme, Schwurbler, Aluhutträger und Ähnliches beschimpft hat. Die Spalter der Nation sitzen in Österreich auf der Regierungsbank. Das müssen auch die Grünen zur Kenntnis nehmen – ob es ihnen passt, oder nicht", so Schnedlitz.

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