Kurz nach Amtsantritt beordert

Wirbel um Bierlein-BMW: So reagiert das Netz

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Ein neuer Dienstwagen für 150.000 Euro. Die ÖSTERREICH-Story sorgt für eine Debatte im Netz.

Die ÖSTERREICH-Story über den Luxus-BMW der Übergangskanzlerin sorgte für großen Wirbel. Wie berichtet wurde bereits im Juni, wenige Tage nach dem Amtsantritt von Brigitte Bierlein ein neuer Dienstwagen geordert. Der BMW 740 kostet demnach 150.000 Euro und hat reichlich Extras, wie ferngesteuertes Parken, Panorama-Dach, Lederlenkrad, TV-Screens in den Rücklehnen der Vordersitze u.ä. Am 30. September wurde der Kanzlerwagen dann geliefert.

Auf Facebook gingen die Wogen hoch. Eine Debatte brach aus, die die User spaltet. Die einen sehen nichts verwerfliches an dem neuen BMW, immerhin wird er mit Leasingraten abbezahlt und ihr Nachfolger werde ihn auch übernehmen. Andere finden es protzig und sehen darin Steuerverschwendung.

Wirbel um Bierlein-BMW: So reagiert das Netz
© oe24

Alles Leder in der Farbe "Elfenbeinweiß"

Alles Routine. Im Bundeskanzleramt sagt die Sprecherin von Kanzlerin Brigitte Bierlein zur Auto-Übernahme: „Die Beschaffung der Dienstfahrzeuge erfolgt aufgrund einer Rahmenvereinbarung der Bundesbeschaffungsagentur. Der bisher verwendete Wagen hatte 60.000 Kilometer erreicht und musste deshalb ausgetauscht werden, die Republik zahlt eine Leasingrate von 283,14 Euro im Monat.“

Extras

Und: „Die Bundeskanzlerin war über den Bestellvorgang informiert.“ Auch die teure Ausstattung sei nötig: „Zur generellen Erhöhung der Fahrsicherheit und für den entsprechenden Rahmen für lange Dienstfahrten.“ Dazu sagt der Informant von ÖSTERREICH: „Wenn wir uns Chanel-Handtaschen von Politikerinnen ganz genau ansehen, dann auch bitte die teuren Autos.“

Übernahme

Den Komfort im BMW wird Übergangs-Kanzlerin Brigitte Bierlein vermutlich nur noch zwei, drei Monate genießen können: Mit der Angelobung einer neuen Bundesregierung übernimmt auch der neue Kanzler den BMW 740.

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