Twitter lief heiß

Wirbel um "Fake-Profile" während Hofer-Sendung

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Gleich mehrere mutmaßliche "Fake-Profile" feuerten auf Twitter gegen Puls4-Lady und Co.

Noch nie wurde ein Wahlkampf derart digital ausgefochten wie dieser. Der Kampf um die Hofburg ist auch ein Kampf um das Netz. Vor allem Trolle und Hassposter beider Couleur geben sich auf dem digitalen Schlachtfeld immer wieder ein unschönes Stelldichein.

Wahlkampf pur im Netz
Sei es nun durch gegenseitiges Anpatzen mittels Hass-Postings oder durch Verunglimpfungen über Karikaturen und abscheulichen Hitler-Vergleichen.  Immer wieder ist von sogenannten Fake- und eigens eingerichteten Troll-Profilen die Rede. Jetzt war Norbert Hofer erneut bei Puls4 und Corinna Millborn zu Gast und die Twitteria haute wieder ordentlich in die Tasten. 

Fake-Accounts
Die Debatten im Netz liefen während der Sendung heiß. Was jedoch einige User dabei verwunderte: Zahlreiche Twitter-Profile, die sich während der Sendung äußerten, waren erst kurz vor der Ausstrahlung angelegt worden.  Ein ehemaliger Mathematik- und Informatik-Professor der Uni Wien hat sich die Mühe gemacht, diese Profile während der Sendung herauszufiltern. Das Ergebnis: ganze 23 Accounts, die erst am Tag der Sendung oder kurz vorher erstellt worden sind.

 


Besonders auffällig ist, dass vor allem diese Accounts sehr stark polarisieren und Partei ergreifen. Sei es jetzt für oder gegen Hofer.  Der Verdacht, dass sich nun vermehrt Fakeprofile auftun, nur um den jeweiligen politischen Gegner zu diskreditieren, liegt natürlich nahe, beweisen kann man es jedoch kaum.

Der Professor postete auch einen Auszug aus den Twitter-Protokollen dieser „Trolle“. Vor allem Corinna Millborn bekommt von diesen Accounts ihr Fett ab.

So ist unter anderem zu lesen: „Hofer argumentiert sehr gut, jedoch diese Moderatorin ist absolut unfähig. Hofer for Präsident“, „Bitte was ist mit dieser Frau los so lächerlich, was ist mit der Ingrid Thrunger Fälschung“ oder „diese Moderatorin ist eine billiger Ingried Thrunger Abklatsch“ (Rechtschreibefehler im Original vorhanden)

 

 


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