HC Strache findet die Worte „einfach nur mehr widerlich“.
Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger sieht den Unternehmer Hans Peter Haselsteiner
nach seiner Ankündigung, einen Bundespräsidenten Norbert Hofer nicht zu den Festspielen Erl einzuladen, "vollkommen außer Rand und Band". Besonders empörte Abwerzger eine Anspielung Haselsteiners auf Hofers körperliche Behinderung. Er forderte eine sofortige Entschuldigung des Industriellen.
"Am Stock geht er auch noch"
Von Alexander Van der Bellen, der von Haselsteiner unterstützt wird, verlangte der Tiroler FPÖ-Chef zugleich eine rasche Distanzierung. "Hin und wieder darf man nicht mit Emotionen wählen und sagen, der ist so nett und so lieb und am Stock geht er auch noch. Hin und wieder muss man mit Hirn wählen", hatte der Strabag-Gründer im APA-Gespräch gemeint. "Der wildgewordene Dr. Hans Peter Haselsteiner" verunglimpfe den Dritten Nationalratspräsidenten wegen dessen schwerer Behinderung, kritisierte Abwerzger. "Das ist wirklich ein Tiefpunkt in der politischen Auseinandersetzung", so der Landesparteiobmann.
"Erkrankungen und Behinderungen sollten eigentlich ein Tabu in politischen Auseinandersetzungen sein, doch dem ist anscheinend nicht mehr so. Die Grünen haben jeglichen Anstand über Bord geworfen", erklärte Abwerzger. Dies offenbare die Hilflosigkeit des Teams um Van der Bellen. Der Tiroler FPÖ-Chef forderte zudem eine Distanzierung Van der Bellens von der "kollektiven Wählerbeschimpfung durch Haselsteiner".
"Einfach nur widerlich"
Auch FPÖ-Chef Strache zeigte sich empört. Die Aussagen Haselsteiners seien „einfach nur mehr widerlich“.