"Nicht so gemeint"

Wirbel um Hitler-Gruß von H.-P. Martin

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Der EU-Parlamentarier spricht von einer "lächerlichen Geschichte".

Der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer sieht sich durch einen angeblichen "Hitler-Gruß" des EU-Parlamentariers Hans-Peter Martin provoziert. Martin habe auf eine scherzhafte Frage von ihm und seinem Kollegen Franz Obermayr, ob er seine Rede im EU-Parlament in Straßburg verschlafen habe, am Montag mit diesem "Auszucker" reagiert, kritisierte Mölzer am Dienstag. Martin spielte den Vorfall herunter. Er sagte im Hinblick auf Mölzer: "Das ist offenbar das einzige, was er versteht."

"Unakzeptabel"
"Vor den beiden freiheitlichen EU-Mandataren schlug Martin die Haken zusammen und hob die Hand zackig zum sogenannten 'deutschen Gruß'", schilderte Mölzer den Vorfall. Dies sei "völlig unakzeptabel" und "der Würde der Europäischen Parlaments unangemessen", kritisierte Mölzer. Martin habe beide FPÖ-Abgeordnete anschließend auch als "Rechtsextremisten" bezeichnet. Außerdem habe er versucht, den "Hitler-Gruß insofern zu verharmlosen, indem er erklärte, er habe den beiden freiheitlichen Abgeordneten lediglich 'zugewinkt'".

Martin sagte auf die Frage, ob er die Hitler-Geste gemacht habe: "Es war nicht so gemeint." Er sprach von einer "lächerlichen Geschichte". "Ich habe aber ganz deutlich gesagt. Nach internationaler Definition sind das Rechtsradikale", sagte er.

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