Die Vignetten-Pläne von Verkehrsministerin Bures sorgen für einen Polit-Wirbel.
SPÖ-Ministerin Doris Bures kündigte in ÖSTERREICH zwei neue Varianten für die Autobahn-Vignette an – konkret prüfe die Asfinag eine Halbjahres- und eine 3-Tages-Vignette.
Bures braucht aber das Ja zumindest der ÖVP. Und die richtet der SPÖ-Ministerin gleich einmal ein – wahlkampfbedingtes – Njet aus: „Ein billiges Ablenkungsmanöver, das kein einziges Problem löst“, wettert VP-General Hannes Rauch. Er wirft Bures „klägliches Versagen“ vor, weil die SPÖ-Ministerin die Vignettenpflicht auf der Inntalautobahn bei Kufstein nicht aufheben will. BZÖ-Chef Josef Bucher spricht von einem „Unsinn“. Der Bures-Plan bringe mehr Verwaltung – und deshalb teurere Vignetten.
Bures wird also auf die
Koalitionsverhandlungen warten müssen, um ihren neuen Plan umzusetzen.
Angebot für alle Cabrio-Fahrer
- 3-Tages-Vignette: Sie soll ein Angebot an ausländische Kurzurlauber sein. Aber auch für Inländer, die die Autobahn nur sehr selten benutzen, könnte diese Variante attraktiv sein.
- Halbjahres-Vignette: Davon könnten jene profitieren, deren Fahrzeuge auf die Schönwetter-Saison ausgerichtet sind – wie zum Beispiel Cabrio- oder Motorrad-Fahrer.