FPÖ-Attacke auf Kurz

Wirbel um Wahl-Plakat: Jetzt kontert die ÖVP

11.06.2019

Die FPÖ kritisierte zuvor das 'egoistische und machtversessene Verhalten" von Kurz. 

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© Die neue Volkspartei
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Die FPÖ übt Kritik an der Plakatkampagne der ÖVP, mit der die Türkisen seit dem heutigen Dienstag für ihren Spitzenkandidaten Sebastian Kurz werben. Auf dem Plakat wird mit dem Slogan "Rot-Blau hat bestimmt" auf das Misstrauensvotum gegen das Kabinett Kurz Bezug genommen, was beim freiheitlichen Generalsekretär Christian Hafenecker für Empörung sorgt.
 
"Denn es war Kurz selbst und seine schwarzen Gesellen, die diese erfolgreiche Reformregierung und damit verbunden viele notwendige und sinnvolle Maßnahmen für die Bevölkerung vorzeitig beendet haben", so Hafenecker in einer Aussendung. Dass die FPÖ Kurz in weiterer Folge das Misstrauen ausgesprochen habe - "nachdem er unserer Regierungsmannschaft das Vertrauen versagt hat - ist wohl mehr als nachvollziehbar", findet Hafenecker.
 
Auf dem Plakat prangt der Text "Rot-Blau hat bestimmt. Das Volk wird entscheiden. Unser Weg hat erst begonnen" neben einem Porträt des abgesetzten Kanzlers. "Wenn Kurz nun meint, 'das Volk wird entscheiden', sollte er sich auch bewusst sein, dass sein egoistisches und machtversessenes Verhalten, das er mit dem Bruch der Koalition wieder einmal gezeigt hat, sicher nicht goutiert wird", zeigte sich Hafenecker überzeugt.
 

ÖVP kontert

Verwundert zeigt sich die ÖVP über die Kritik der FPÖ Plakat: „Die Freiheitlichen haben mit ihrer Uneinsichtigkeit und mangelnden Sensibilität gezeigt, dass es so nicht weitergehen konnte. Mit ihrem Verhalten haben sie die Fortsetzung der erfolgreichen Regierungsarbeit verunmöglicht und Neuwahlen notwendig gemacht. Die laufenden Verschwörungstheorien eines Herbert Kickl und auch die mögliche Mandatsannahme von HC Strache beweisen das ja eindrucksvoll", so Generalsekretär Karl Nehammer in einer Aussendung.
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