Die VP-Innenministerin will aber weiterhin in Österreich bleiben.
Pünktlich zur erwarteten Wiederwahl von EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso am Mittwoch in Straßburg legt hierzulande die Debatte um den österreichischen EU-Kommissar einen Zahn zu. Neuestes Papier an der Gerüchtebörse ist Innenministerin Maria Fekter (V), die in einigen Medien als mögliche Kandidatin für einen Kommissionsposten gehandelt wird. Fekter selbst will aber in Österreich bleiben.
Dem Vernehmen nach ist indes das Ressort Inneres/Justiz eines jener, für das Österreich Interesse anmelden soll - und da wäre die Innenministerin wohl keine Fehlbesetzung. Landwirtschaft, Umwelt oder Erweiterung stehen angeblich ebenfalls auf der Wunschliste Österreichs.
Mit ein Grund dafür, dass nun Fekter ins Spiel gebracht wird, ist wohl auch die hartnäckig kolportierte Suche Barrosos nach weiblichen Kommissions-Mitgliedern - obwohl er selbst das so deutlich noch nicht gesagt hat. Bisher trug Österreich mit Benita Ferrero-Waldner ja auch zur Frauenquote bei. Sie befindet sich derzeit im Endspurt im Rennen um den Posten des UNESCO-Generalsekretärs, ihre Bestellung gilt allerdings keineswegs als ausgemachte Sache.