Weihnachten 2014 wird ein Fest voll Freude, aber auch voll Sorge – in einer Zeit, in der Hilfe so gefragt ist wie selten zuvor.
Ein Freudenfest ist dieses Weihnachten, weil wir in sehr gefährlichen Zeiten, in denen die Welt von der Ukraine bis Syrien einem Pulverfass gleicht, ein überraschend friedliches Jahr erlebt haben.
Keine großen Kriege, kaum Katastrophen – 2014 war ein Jahr, das wir positiv in Erinnerung behalten werden.
Doch Sorge ist mehr als angebracht. Schon die Ukraine hat uns gezeigt, dass ein Funke genügt, um sogar Europa zur Explosion zu bringen.
Das Blutbad in Syrien, der Terror von ISIS – all das macht Angst.
Zu Weihnachten 2014 ist Hilfe so notwendig wie selten zuvor. Direkt vor unseren Türen treffen jeden Monat bereits 3.000 Flüchtlinge ein, die – wie einst das Jesus-Kind – keine Herberge finden.
Gleichzeitig wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer.
Viel zu viele wissen sogar in unserem Land nicht mehr, wie sie vom kleinen Netto mit Kindern & Familie leben sollen.
2015 könnte für viele ärmere Menschen dramatisch werden. Die Wirtschaft wackelt, der Aufschwung fehlt …
Daran sollten wir denken, wenn wir heute ein fröhliches Fest feiern. Wir leben in unsicheren Zeiten, in denen wir den Frieden erkämpfen müssen.
Gerade deshalb sollten wir dankbar sein für das glückliche 2014 – und gerade deshalb wünsche ich Ihnen ein besonders schönes Weihnachten 2014.