Mit Steve Jobs verliert die Welt ihren wichtigsten Visionär. Keiner - kein Politiker, kein Wissenschafter - hat unser Leben so stark verändert und geprägt wie dieser Technik-Freak aus Kalifornien.
Wer hätte vor 20 Jahren daran gedacht, dass wir immer und überall via Handy mit allem und jedem verbunden sind? Dass wir mit einem Fingertipp auf einem winzigen Mobiltelefon alles abrufen können - von Liebes-SMS bis E-Mail, von Navigation bis Kreditkarte?
Wer hätte sich vor 20 Jahren träumen lassen, dass ein einziger Visionär alle unsere Plattensammlungen in einen einzigen iTunes-Store verräumt? Und unsere Bücher, Zeitungen, aber auch Filme und TV-Sendungen auf einen ultraflachen Tablet-iPad bringen kann?
Steve Jobs ist unersetzlich. Ohne ihn droht Apple nicht der Absturz, aber etwas, was viel schlimmer ist: das Normalmaß. Steve Jobs war der Jahrhundertvisionär.
Er wurde mit Apple zum kreativen Zerstörer. Er hat gleich mehrere Branchen vor sich hergetrieben: die Computer-, die Handy-, die Musik-und sogar die Verlagsbranche.
Steve Jobs war aber auch der Gründer einer neuen, visionären Medienwelt: Er hat die alte Nokia-Handy-Gurken-Welt zerstört, aber die zukunftsweisende Smartphone-Welt aufgebaut. Er hat die CD-und DVD-Branche zerstört, aber eine digitale Unterhaltungszukunft erdacht, in der künftig alle Menschen der Erde auf alle nur denkbaren TV-,Musik-und Video-Inhalte digitalen Zugriff haben. Er hat zuletzt mit dem iPad die Verlagsbranche ins Schwitzen gebracht, aber eine neue Zukunft der Zeitung denkbar gemacht: digital, sekundenaktuell, ohne Papier zu jedem Leser.
Die Visionen von Steve Jobs werden uns noch Jahrzehnte prägen. Steve Jobs hat die Welt auf den Kopf gestellt -seine digitale Zukunft mit iPhone und iPad fängt erst an.
Die Welt hat gestern ihr größtes Genie verloren. Wir brauchen ganz dringend einen neuen Steve Jobs - denn nur Menschen mit Visionen, mit Mut, mit Liebe zu den Kunden bringen die Welt weiter. Wie arm wären wir in Zukunft ohne die Ideen von Steve Jobs