Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Das war eine Rettung in der letzten Sekunde.

Das war Rettung in letzter Sekunde, was die EU-Spitzen gestern um 4 Uhr früh aus dem Hut gezaubert haben. Das Rettungs-Paket der EU lässt alle aufatmen – die Börsen, die Politiker, vor allem aber die vielen kleinen Bürger, die zu Recht um ihren Wohlstand gezittert haben.

Monatelang hat die EU-Spitze gezaudert, gebremst, gelogen – und damit viel Zeit und Geld verloren.

Letztendlich wurden gestern die richtigen, mutigen Beschlüsse gefasst: Endlich ein Schulden-Erlass für Griechenland, der uns hoffentlich für längere Zeit erspart, fast täglich wegen dieses Zwergerlstaats um unseren eigenen Aufschwung zittern zu müssen. Endlich ein Rettungsschirm für den Euro, der hoffentlich groß genug ist, dass er auch Problemländer wie Italien oder Spanien vor dem Zugriff der Finanz-Haie bewahren kann.

Vor allem aber: Klare Signale für mehr Kontrolle und eine wirksame Schuldenbremse bei allen Budgets der EU-Staaten – Gott sei Dank auch bei uns im seligen Austria.
Tatsächlich ist das Rettungspaket von gestern Nacht das richtige Signal – die EU hat endlich bewiesen, dass sie handeln kann. Aber Erfolg bringt das nur, wenn ganz Europa jetzt auf die Schuldenbremse steigt. Und zwar mit voller Kraft.

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