Als "Insel der Seligen" hat Österreich lange in Europa gegolten.
Jetzt ist auch bei uns Feuer am Dach. Immer mehr Finanz-Insider orakeln, dass Österreich in Kürze sein "Triple A" verlieren könnte.
Unsere Regierung kündigt nun aus Angst vor dem Triple-A-Verlust eine Schuldenbremse an. Hoffentlich folgen den Worten die Taten noch vor dem Verlust des Top-Ratings.
Österreichs Budget hat 2011 bereits 70 Milliarden Ausgaben, aber nur 62 Milliarden Einnahmen.
Nicht nur die Griechen - auch wir geben also nach wie vor 8 Milliarden mehr aus, als wir dürften.
Eine Schuldenbremse ist deshalb dringend notwendig. In Wahrheit wären diese 8 Milliarden, die wir zu viel ausgeben, leicht einzusparen.
3 Milliarden kann man in der Verwaltung kürzen, wenn man nur die Vorschläge von Wirtschaftsbund-Chef Leitl aufgreifen würde.
2 Milliarden könnte man sofort an sinnlosen Förderungen (bis zur absurden Presseförderung) kürzen.
2 Milliarden müssten bei den Frühpensionen gespart wer den, 1 Milliarde bei Verschwendung in Spitälern.
Dafür müsste es dringend - so wie das nun die Deutschen tun - eine Steuerreform und ein Investitionsprogramm geben, damit unsere Konjunktur wieder anspringt.
In Wahrheit sind sich alle einig - aber keiner tut was. Wann wacht die Regierung endlich auf? Erst wenn das "Triple A" verloren ist?