Wolfgang Fellner

Das sagt Österreich

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Ja zur Schuldenbremse – Nein zu Förder-Irrsinn

Der Streit um die Schuldenbremse ist lächerlich und schadet unserem Land. Wollen die Grünen und die FPÖ wirklich daran schuld sein, dass in ein paar Wochen unser Triple A beim Teufel ist?

Das bedeutet höhere Zinsen nicht nur für die Republik, die dann dramatisch weniger Geld für Schulen, Unis oder Reformen hätte, sondern langfristig auch höhere Zinsen für jeden kleinen Kreditnehmer, für jeden Häuslbauer, der Strache und Glawischnig dann wohl durch Sonne und Mond schießen würde.

Unser Land braucht die Schuldenbremse. Nur sie zwingt diesen Beamtenstaat dazu, endlich in der Verwaltung zu sparen.

Auch die Medien sollten ihren Beitrag zum Sparen leisten. Es ist in Zeiten eines Sparpakets den Bürgern nicht zumutbar, dass aus Steuergeld jedes Jahr 12,5 Millionen Euro an „Presseförderung“ verschwendet werden. Dass „Presse“ und „Standard“, die mit Gewinn bilanzieren, vom Staat, den sie zu Recht zum Sparen auffordern, jeweils 1,3 Millionen Förderungsgeld abkassieren, ist unverschämt. Dass Mini-Zeitungen wie das „Wirtschafts-Blatt“ mit nur 0,9 Prozent (!) Reichweite ­jeweils fast eine Million Euro an Förderungen einstreifen, ist genauso absurd.

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