Wann wird die Heeres-Diskussion sachlich?
Die Debatte zur Heeres-Abstimmung wird immer emotioneller – es geht von Tag zu Tag weniger um sachliche Information.
Den Vogel in dieser Nonsens-Diskussion schießt Salzburgs Landes-Mami Burgstaller ab, die vollmundig verkündet: „Ein paar Monate Bundesheer tun jungen Männern sicher gut!“
Dieser absurde Satz zeigt klar:
Die SPÖ hat es bisher sträflich verabsäumt, die Vorteile ihres Berufsheeres auf den Tisch zu legen.
Die Diskussion über die Zukunft unseres Heeres kann nicht von der vorgestrigen Weisheit geprägt werden, dass sechs sinnlose Monate in Kasernen „zur Disziplinierung unserer jungen Männer“ gut sind – hier geht es nur um die Frage: Was ist besser für unser Land? Eine Profi-Armee? Oder ein Pflicht-Heer?
Was schützt unsere Grenzen und unseren Luftraum besser? Was hilft im Katastrophenfall besser? Was ist effizienter, billiger fürs Budget?
Wenn Faymann & Darabos nicht mal ihre Landes-Chefs überzeugen können, dass ihr Berufsheer besser als die Wehrpflicht ist, werden sie bei der Volksabstimmung fürchterlich Schiffbruch erleiden. Für ein Berufsheer wird nur stimmen, wer sachlich überzeugt ist, dass es die bessere Wahl ist. Also: Bitte endlich alle Fakten auf den Tisch.
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