Parteipolitischen Verkrustung

Wrabetz-Sieg: FPÖ attackiert Kanzler Kern

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Freiheitliche kritisieren ORF-Berichterstattung und Kanzler Kern.

Der amtierende ORF-Chef Alexander Wrabetz wurde am Dienstag vom ORF-Stiftungsrat neuerlich zum ORF-Generaldirektor gewählt. Der von der SPÖ unterstützte Wrabetz erreichte im obersten ORF-Aufsichtsgremium 18 von 35 Stimmen und kam auf eine knappe Mehrheit. Wrabetz ist damit der erste ORF-Chef, der dreimal in Folge zum Generaldirektor bestellt wurde.

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Vertane Chance
Für die FPÖ ist die Wiederwahl Wrabetz‘ eine „vertane Chance statt notwendigem Neubeginn“. FPÖ-Generealsekretär Kickl attackierte in einer Aussendung sogleich Kanzler Kern, der „für die Fortsetzung der parteipolitischen Verkrustung“ hauptverantwortlich sei. „Dieser hat es verabsäumt, in den letzten Wochen eine große tragfähige und damit wirklich zukunftsfähige Neuaufstellung des ORF einzufordern und zu entwickeln. Stattdessen hat er lieber eine linke Allianz gegen die Interessen der Hörer und Seher und damit der Gebührenzahler organisiert“, so Kickl weiter.

Es gebe weiterhin eine „schwere inhaltliche Schlagseite nach links“, die „Kluft zwischen der Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger und den Berichten des ORF“ werde noch größer. Die FPÖ kritisiert auch einmal mehr die ORF-Berichterstattung zur Hofburg-Wahl: Man habe versucht, Norbert Hofer mit einer „nachweislich falschen Recherche zu desavouieren“.

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