Haushaltsabgabe

Wrabetz will ORF-Steuer von allen

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ORF-Gebühr soll durch ORF-Steuer ersetzt werden - 30 Mio. Euro zusätzlich.

ORF-Gebühr soll durch ORF-Steuer ersetzt werden. Mit der neuen Abgabe sollen vor allem "Schwarz"-Seher ausgeschaltet werden.

Rund 600 Millionen Euro kassiert der ORF jährlich an Rundfunkgebühren. Dieser Betrag soll in den nächsten zwei oder drei Jahren um knapp 30 Mio. Euro wachsen. Denn ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz macht sich für eine sogenannte Haushaltsabgabe stark.

ORF-Steuer pro Haushalt
Was Wrabetz "ORF-Betrag" nennt, ist in Wahrheit nichts anderes als eine Art ORF-Steuer, die von jedem einzelnen Haushalt in Österreich bezahlt werden müsste. Unabhängig davon, ob er über ein Radio-oder TV-Gerät verfügt.

Derzeit müssen die Österreicher nur dann eine ORF-Gebühr (16,16 Euro/Monat ohne Bundes-und Landesabgaben) bezahlen, wenn sie ihr TV-und/oder Radio-Gerät bei der GIS anmelden. In rund 3,5 Mio. Haushalten ist das der Fall. Doch laut Statistik Austria gibt es 3,65 Mio. Haushalte. 150.000 zahlen also keine ORF-Gebühr, weil sie kein Gerät besitzen oder "Schwarz"-Seher sind.

In Deutschland wird die Rundfunk-Haushaltsabgabe mit Jänner 2013 eingeführt und sorgt für zunehmende Proteste.

A. Sachs

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