Grabenkämpfe

Zoff und Rücktritte: Piraten vor Auflösung

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Piraten zerfleischen sich - von fünf Vorständen sind nur noch zwei im Amt.

In den Umfragen erreichen sie mehr als Frank Stronach, nämlich 7 %. Ihr Image ist modern. Tatsächlich geht es bei den Piraten so archaisch zu, wie bei den historischen Vorbildern.

Innerhalb von zwei Wochen sind von fünf Bundesvorständen drei zurückgetreten: Stephan Raab ging vor zwei Wochen, weil ein Online-Voting über seinen Verbleib von "Parteifreunden" verfälscht wurde -die sich auf Hacker-Ehre (!) beriefen. Dann Gary Kleineberg. Und am Samstag Rücktritt Nummer 3: Jonas Reindl, eine "Gewissensentscheidung", wie er twitterte.

Zu den Rücktritten wollte sich keiner äußern. Dafür ging es umso höher in den Foren her -wo ein Abgang der beiden verbleibenden Vorstände Patryk Kopaczynski und Rodrigo Jorquera laut wurde. Ihnen wird rüder Umgangston vorgeworfen. Heute 21 Uhr gibt es eine Krisensitzung. Online natürlich.

Günther Schröder

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