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Idyllisch wirkt der Vier-Zimmer-Bungalow mit großem Garten im burgenländischen Pinkafeld. Der Eindruck täuscht ein wenig: Als oe24.TV das Ehepaar Hofer zu Hause besuchte, musste gerade die Thujenhecke einer sicheren Mauer weichen. Gegen den Bundespräsidentschaftskandidaten waren Morddrohungen eingegangen.
Hofer: »Ich hätte keine Kommunistin geheiratet«
Die Hofers versuchen, sich davon nicht allzu sehr irritieren zu lassen. Sie empfangen Moderatorin Katrin Lampe in ihrer hellen Wohnküche zum ersten Doppelinterview vor der Kamera. Verena Hofer, im Brotberuf Altenpflegerin, muss sich an die Rolle in der Öffentlichkeit erst gewöhnen: „Das ist schon eine neue Welt für mich.“ Sollte sie First Lady werden, hofft sie auf ein Medientraining.
Im Haus dominiert – anders als in der Politik – die Farbe Grün, die Einrichtung hat Norbert Hofer ausgesucht.
Im Interview mit oe24.TV sprechen die beiden auch über die Pubertät ihrer Tochter. „Was ich sage, ist schlecht. Der Papa ist super“, so Verena Hofer, die sich selbst als „Gelegenheitshausfrau“ bezeichnet.
Norbert Hofer hätte nur etwas anderes gestört: „Eine Kommunistin hätte ich nicht geheiratet.“
"Er bringt nie den Müll raus"
Die Hofers über ihre Tochter, Hausarbeit und die Rollenverteilung in ihrer Ehe.
➜ Rollenverteilung. V. Hofer: „Ich kann mich durchsetzen.“
➜ Hausarbeit. Trägt er den Müll raus? V. Hofer: „Nein. Das ist mein Aufgabenbereich. Er macht eher das, was draußen passiert, also bei den Autos, Rasenmähen …“
➜ Tochter. N. Hofer: „Sie ist jetzt 13, hat einen Freund, wird in die Disco gehen. Das wird alles beobachtet, wenn ich gewinne.“
➜ Pubertät. V. Hofer: „Voll anstrengend. Alles, was ich sage, ist schlecht. Der Papa, der ist super.“
➜ Kochen. V. Hofer: „Ich bin Gelegenheitshausfrau.“