Die Gastronomen fürchten Umsatzeinbußen und kündigen mögliche Personalentlassungen an.
Zwei Drittel der Gastwirte sprechen sich laut einer market-Umfrage gegen ein generelles Rauchverbot in Gaststätten aus. Besonders skeptisch sind kleinere und jüngere Betriebe. Sie fürchten Umsatzeinbußen und kündigen an, Personal entlassen zu müssen. Eigenen Angaben zufolge verfügen bereits knapp drei Viertel aller Betriebe über getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche.
Auch Personal dagegen
Auch das Gastronomiepersonal zeigt sich
ablehnend: Ein Drittel der Angestellten bangt um ihre Jobs. Der Umfrage vom
September zufolge (700 Befragte, davon 400 Gastwirte und 300 Angestellte)
vermutet auch ein Fünftel der Betriebe, dass die Gäste ein gesetzliches
Qualmverbot ablehnen. Die Betriebe fürchten ein Ausbleiben der Kunden und
somit negative Auswirkungen auf die finanzielle Situation.
Wirte wollen selber entscheiden
Die große Mehrheit der Wirte
fordert selbst über das Rauchen oder Nichtrauchen im eigenen Lokal verfügen
zu dürfen, somit hätten auch die Konsumenten Wahlfreiheit über ihr
bevorzugtes Raucher- oder Nichtraucherlokal. Als Notlösung könne man sich
vonseiten der Gastronomie noch getrennte Nichtraucherbereiche vorstellen.
Skigebiete wollen kein Rauchverbot
Auch im Tourismusland
Österreich macht man sich der market-Umfrage zufolge Sorgen. Rauchverbote im
Winter in den Skigebieten sind ein kaum vorstellbares Szenario. 40 Prozent
der Befragten lehnen ein solches ab.