Zwölf Parteien wollen Bundes-Mandate. Die Bundeslisten-Kandidaten im Überblick.
Jetzt ist es fix: Zwölf der 14 bei der Nationalratswahl antretenden Parteien haben gültige Bundeswahlvorschläge eingebracht. Die Bundeslisten wurden von der Wahlbehörde im Innenministerium geprüft und per Anschlag auf der Amtstafel bzw. über die Homepage veröffentlicht.
Diese Parteien kandidieren:
Bundeswahlvorschläge eingereicht haben die neun Parteien, die österreichweit kandidieren: SPÖ, ÖVP, FPÖ, GRÜNE, BZÖ, KPÖ, NEOS, Piraten (PIRAT) und das Team Stronach (FRANK) - jeweils mit den Spitzenkandidaten Werner Faymann (SPÖ), Michael Spindelegger (ÖVP), Heinz-Christian Strache (FPÖ), Eva Glawischnig (GRÜNE), Josef Bucher (BZÖ), Mirko Messner (KPÖ), Matthias Strolz (NEOS), Mario Wieser (PIRAT) und Frank Stronach (FRANK) auf Platz 1.
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SPÖ: Werner Faymann
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ÖVP: Michael Spindelegger
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Die Grünen: Eva Glawischnig
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BZÖ: Josef Bucher
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Team Stronach: Frank Stronach
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NEOS: Matthias Strolz
© APA, Mario Wieser
Piraten: Mario Wieser
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KPÖ: Mirko Messner
Aber auch drei der fünf Parteien, die nicht in allen Bundesländern genug Unterschriften für die Kandidatur zusammenbrachten, gaben Bundeslisten ab: Die Christliche Partei (CPÖ) mit Rudolf Gehring, Der Wandel (WANDL) mit Fayad Mulla und die Männerpartei (M) mit Hannes Hausbichler an der Spitze.
Sie haben allerdings so gut wie keine Chance, bei der Mandatsverteilung dabei zu sein: Die Vier-Prozent-Hürde werden sie, da sie nicht österreichweit antreten, nicht nehmen - und sehr unwahrscheinlich ist es auch, dass sie die alternative Hürde, ein Direktmandat in einem Regionalwahlkreis, schaffen. Denn Direktmandate bekommen in der Regel nur die größeren Parlamentsparteien; 2008 haben die Grünen z.B. kein einziges geschafft.
Mandate werden mit Bundeslisten-Kandidaten besetzt
Die im dritten Ermittlungsverfahren am 29. September auf die Parteien verteilten Mandate werden der Reihe nach mit den Kandidaten der Bundeslisten besetzt. Bei der Wahl 2008 bekam die SPÖ auf dieser Ebene neun, die ÖVP acht, die FPÖ sieben und Grüne und BZÖ je fünf Parlamentssitze. Aber auch weiter unten gereihte Kandidaten haben Chancen auf ein Mandat. Denn oft scheinen Bundeskandidaten auch auf anderen Listen auf - und entscheiden sich dann für das Direkt- oder Landesmandat. Und im Fall einer Regierungsbeteiligung der Partei werden häufig Bundeslisten-Kandidaten Minister oder Staatssekretäre.
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Monika Lindner hat nach der Frist für die Zusammenstellung der Bundesliste bekannt gegeben, doch nicht fürs Team Stronach kandidieren zu wollen. Da die Liste nachträglich nicht geändert werden kann, steht Lindner noch zur Wahl. Sie kann aber nach der Wahl auf ihr Mandat verzichten oder als "wilde" Abgeordnete in den Nationalrat einziehen.
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