Zwei Drittel der Österreicher finden das Geschehen auf den Straßen ist "aggressiv" - was uns sonst noch wütend macht.
Der Alltag auf unseren Straßen wird immer brutaler. Streit & Beschimpfungen nehmen zu. Kein Wunder: Es sind ja auch immer mehr Straßenbenützer unterwegs. E-Scooter und E-Mopeds sind in den letzten Jahren dazugekommen, die Menge an Radfahrern steigt rapide.
55% der Österreicher finden, „die Zahl der Spannungen“ steigt, so eine große aktuelle Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV). Fast zwei Drittel (63%9 halten den Umgang miteinander für „aggressiv“.
Hälfte schiebt Schuld auf Radffahrer
Schuld am Streit sind laut Umfrage zu 49% Radfahrer, aber nur zu einem Drittel Autofahrer. Das liegt wohl auch an der NOCH größeren Zahl der Pkw-Lenker. Laut Studie sind das die Top-10 der Aufreger im Verkehr.
Ranking | Ärgernis |
1. | Hohe Geschwindigkeit, Rasen |
2. | Egoismus (k. Blinken, Regeln ignorieren |
3. | Radfahrer |
4. | Alkohol und Drogen am Steuer |
5. | Mangelnde Straßen-Infrastruktur |
6. | Ablenkung, Müdigkeit |
7. | Handy am Steuer |
8. | Zu viel Verkehr (Autofahrer, Radfahrer) |
9. | Ältere am Steuer |
10. | E-Scooter |
SMS-Schreiben erhöht Unfall-Gefahr um 23 Mal!
Was uns aufregt im Verkehr ist durchaus auch mit Lebensgefahr verbunden. Beispiel Handy am Steuer: "„Durch das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung steigt das Unfallrisiko um das Fünffache an. Und jeder, der hinter dem Lenkrad mit dem Schreiben von Textnachrichten beschäftigt ist, sollte wissen, dass das Unfallrisiko in diesem Fall sogar um das 23-fache steigt“, sagt Klaus Robatsch, Leiter des Bereichs Verkehrssicherheit im KFV.